FAQs

Hier erhältst du eine Auswahl von häufig gestellten Fragen und unseren Antworten dazu

Machen wir einen Vergleich und du kannst dir selber ein Bild machen.

  • Ausscheidung in die Windel:
    Anfänglich ist der Stuhl sehr flüssig und gelblich.
  • Wenn das Baby stuhlt, dann kommt oft eine große Menge, das geht hoch bis zum Hals. Bis das alles geputzt, abgewaschen und die Kleider gewechselt sind – das dauert eine Ewigkeit.
  • Väter finden es oft auch eklig.

Wird das Baby abgehalten:

  • Muss lediglich das Baby ausgepackt werden und alles kann in einem Wisch erledigt werden. Am Waschbecken mit frischem sauberem Wasser, Po schnell spülen, mit Mullwindel trocken tupfen. Keine Feuchttüchlein, keine Windeldermatitis und ein überaus zufriedenes Baby.

Außerdem:

  • Da es ein frühkindlicher Reflex ist, versucht das Baby sofort auszuscheiden, wenn es abgehalten wird. Wenn kein Stuhl kommt, dann kommen meistens Gase. Folglich hat es keine Blähungen.
  • Auch die berühmt-berüchtigen 3-Monats-Koliken findet man bei abgehaltenen Babys kaum.
  • Das Gegenteil ist der Fall: Abgehaltene Babys sind entspannter, zufriedener, glücklicher. Entspanntes Baby – entspannte Eltern.
  • Nein, bei hello nappy ist das Ziel entspannt und mit Freude abzuhalten.
    Je entspannter die Eltern, desto entspannter das Baby ????
    Deshalb heißt es nicht windelfrei sondern hello nappy.
  • Anfänglich rate ich dir immer eine Windel anzuziehen. Mindestens so lange bis du den Rhythmus des Babys kennst, bis kein Stuhl mehr in der Windel landet und das Baby nicht mehr zig-Mal am Tag Pipi macht.
  • Sobald nur noch Pipi in der Windel landet (das ist meistens schon nach dem 1. Monat) – kannst du problemlos auf Stoffwindeln wechseln. Somit schonst du deinen Geldbeutel und die Umwelt.
  • Das Baby lernt dann auszuscheiden, wenn du abhältst und falls du trägst, sind die Signale sehr deutlich.
  • Aber gewinne erst an Sicherheit – das Baby ist nicht früher trocken – aber du evtl. gestresst, wenn du zu früh die Windel weglässt.

Die wichtigste Zeit ist die ersten drei Monate. Wie gesagt, das Verhalten ist ja biologisch angelegt und gehört zu den frühkindlichen Reflexen. Jetzt erhält das Gehirn in der vorgesehenen Zeit den richtigen Input für die entsprechend sensiblen Phasen, damit die Verdauung und die Ausscheidungen richtig orchestriert werden können. Das Gehirn erhält so die Möglichkeit, schon früh die richtigen Schaltungen zu machen. Weil es sich da um frühkindliche Prägungsphasen handelt, sind sie für die biologisch gesunde Entwicklung relevant. Und das ist ja alles in der Elternzeit und eh eine ganz besonders wichtige Zeit, die die Eltern mit ihrem Baby nutzen sollten.

  • Falls sich die Kita weigert, das Baby abzuhalten, ist es immer noch besser, wenn es durch die Eltern, wenn es zuhause ist, abgehalten wird – als gar nicht. Z. B. gleich nach dem Schlafen am Morgen beim Aufwachen usw.
  • Viele Kitas fangen an, das Abhalten anzubieten. Denn es gibt sogenannte Schlüsselzeiten, wie nach dem Schlafen, nach dem Essen usw., wo Babys problemlos ausscheiden oder, wenn man eh die Windel wechselt. Man sollte immer das Gespräch mit der Kita suchen und ihnen evtl. entsprechende Infos zukommen lassen. (Wir bieten dazu ein e-learning Programm an.)

Das ist durchaus möglich. Die wenigsten Menschen wissen, dass das Baby ab dem 1. Lebenstag diese Anlagen hat – entsprechend reagieren sie verwundert oder auch konsterniert.

Am besten begegnet man diesen Menschen mit Humor und Verständnis: Z. B.: „Haben Sie nicht gewusst, das ist ein frühkindlicher Reflex – das können alle Babys der Welt!“

„Babys mögen es eben sauber!“ Und dabei lachen.

  • Du kannst jederzeit beginnen.
  • Da es zu den frühkindlichen Reflexen gehört, verschwindet dieser Ende des dritten Monats. Das Gehirn hat aber die Fähigkeit, den verpassten Lernschritt auf andere Weise zu lernen. Es werden jetzt andere Gehirnschaltkreise aktiv und es braucht deinerseits vielleicht ein bisschen mehr Geduld oder Umsicht. Sonst ist aber immer noch nichts verpasst.
  • Am besten schon am ersten Lebenstag – oder am Tag, wo du von hello nappy hörst.
  • Probiere es einfach aus. Anfänglich ist das Waschbecken sicher der geeignetste Ort.
  • Sei entspannt und ohne Erwartungen. Singe, summe dazu, lass ein bisschen Wasser laufen – auch über die Genitalien, mach leise pssspssspsss – das ist der Signallaut zum Ausscheiden.
  • Da es ein frühkindlicher Reflex ist, funktioniert es bei jedem Baby, wenn du in den ersten Tagen/Wochen beginnst.
  • Später brauchst du vielleicht ein bisschen mehr Geduld, dann gib deinem Baby Zeit
  • Helllo nappy bedeutet, dass jedes Baby alle Anlagen zur Reinlichkeit mit auf die Welt bringt. Das Ausscheideverhalten eines Babys gehört sogar zu den frühkindlichen Reflexen. Diese Reflexe haben überlebenssichernde Funktionen, um wichtiges Verhalten in den ersten Lebemsmonaten unwillkürlich (instinktiv) zu steuern. Es handelt sich hier also nicht um ein Training oder etwas das erst gelernt werden muss. Dieser Reflex muss lediglich richtig stimuliert werden (wie beim Stillen).
  • Es heißt auch nicht, dass man komplett auf Windeln verzichtet, deshalb ist «Windelfrei» der falsche Ausdruck – wir sprechen deshalb lieber von «hello nappy». Aber es heisst, dass man die Kommunikation des Säuglings richtig liest und darauf reagiert, indem man es abhält oder ins Töpfchen machen lässt.
  • Es ist der bio-logische Weg für dein Baby.
  • Weinen
  • Unruhe
  • Heftiges Schreien (wenn frühere Signale nicht beachtet wurden)
  • Während dem Stillen Geräusche, an der Brustwarze ziehen sowie Aufhören mit Trinken und ein intensiver Augenkontakt
  • In sich gekehrt – Blick nach innen (vor allem beim Pieseln)

Aber wichtig ist, dass Eltern nicht nur auf die Signale schauen, sondern selber Führung übernehmen wie:

  • gleich nach dem Schlafen abhalten
  • während oder gleich nach dem Stillen (Nahrungsaufnahme löst den gastrokolischen Reflex aus)
  • oder nach Gefühl, auf die Intuition hören

Ein Asiatöpfchen (das ist ein kleines Abhaltetöpfchen), das kannst du überall mitnehmen – auch im Zug oder Auto. Das ist praktisch und sinnvoll.

Nach dem Schlafen erst abhalten und dann stillen. Dann am besten nur in Frottiertuch wickeln, stillen. Wenn das Baby Geräusche von sich gibt, aufhört zu trinken, Augenkontakt macht, will es abgehalten werden. Das sind klare Signale.

Beim Stillen ist es sinnvoll ein Töpfchen (Asia) in der Nähe zu haben. Dieses klemmst du zwischen deine Beine und setzt dein Baby drauf – danach kannst du in Ruhe weiterstillen.

Ansonsten ist das Waschbecken anfänglich der beste Ort, um ein Neugeborenes abzuhalten. Du kannst bequem stehen, kannst ein bisschen Wasser laufen lassen (auch über Genitalien) danach die Ausscheidungen bequem wegspülen und den Po des Babys gleich mit frischem Wasser spülen. 

Das ist schnell, sauber und bequem.

Im Online-Basismodul erhältst du alle Infos zur EPM-Pädagogik. Das ist die Grundlage für hello nappy und stressfrei abzuhalten.

Dieses Modul ist sehr empfehlenswert für Eltern wie auch für Fachpersonen (Hebammen, Mütter- & Väterberatung etc.). Er gibt einen guten Einblick in die Pädagogik.

Und ganz neu unser höchst fundiertes e-learning Programm mit wissenschaftlichen Fakten, klaren Ausführungen und vielen Videos zum Abhalten:

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